Taurin für den Hund

Taurin für den Hund: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Wenn du Taurin hörst, denkst du wahrscheinlich direkt an Energy Drinks. Allerdings ist Taurin nicht nur in Lebensmittel für Menschen enthalten und wichtig, sondern auch für Tiere wie beispielsweise Hunde. Abhängig von Alter, Gewicht und Energie des Hundes gibt es unterschiedliche Mengen an Taurin, welche dein Hund braucht.

Im folgenden Artikel werden wir dir erklären, wofür dein Hund Taurin braucht, ob er es selber produziert und wie du einen Mangel erkennen kannst. Außerdem werden wir dir hilfreiche Tipps und Tricks verraten, wie du so einen Mangel vorbeugen und deinen Hund optimal mit Taurin versorgen kannst.

  • Taurin ist eine Aminosäure. Diese kann der Hund selber bilden und braucht Taurin somit nicht noch extra im Hundefutter.
  • Für die Herstellung von Taurin benötigt der Hund genügend Cystein und Methionin in seinem Organismus. Ohne diese Stoffe kann es zu einem Taurin Mangel kommen.
  • Die Herstellung von Taurin erfolgt durch schwefelhaltige Aminosäuren. Diese Stoffe sollten in dem gefütterten Hundefutter beinhaltet sein, damit der Hund genug davon im Körper hat.

Taurin für den Hund: Was du wissen solltest

Bei Turin eignet sich bei dem Hund um einen körpereigenen Stoff. Um diesen herzustellen, müssen allerdings bestimme Aminosäuren in dem Futter erhalten sein. Taurin ist bei Hunden, wie auch bei Menschen und anderen Säugetieren, an physiologischen Vorgängen im Körper beteiligt.

Befinden sich im Futter also nicht genügend schwefelhaltige Aminosäuren, so kann es zu einem Taurin Mangel beim Hund führen. Hunde sind von der körpereigenen Produktion von Taurin und den dazu benötigten schwefelhaltigen Aminosäuren abhängig. Taurin spielt nicht nur bei uns Menschen eine wichtige Rolle, sondern wird auch für den Hund benötigt, um eine ausgezeichnete Funktion des Organismus zu fördern.

Welche Funktionen hat Taurin beim Hund?

Taurin hat mehrere, wichtige Funktionen im Körper eines Hundes. Unter anderem unterstützt es die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und schützt die Nerven. Außerdem trägt es zur Erhaltung der Zellmembran bei. Taurin steigert außerdem die geistige und physische Leistungsfähigkeit.

Vorkommen

Taurin ist in so gut wie allen tierischen Produkten enthalten. Eine besonders hohe Menge an Taurin befindet sich in Muschelfleisch, Thunfisch und Austern. Außerdem enthält Muskelfleisch vom Schwein, Rind, Lamm und Huhn, insbesondere das Herz, eine hohe Menge an Taurin.

Außerdem ist Taurin stark in der Kaktusfeige enthalten.

Funktion

Taurin ist für eine Vielzahl bedeutender Stoffwechselfunktionen notwendig, beispielsweise hat Taurin eine herzstärkende Wirkung, in dem es die Herzmuskelzellen reguliert durch Calcium- und Kalium Homöostase. Dadurch wird die Kontraktionsfähigkeit des Herzens beeinflusst. Außerdem schützt es vor toxischen Substanzen und fördert die Entgiftung.

Taurin ermöglicht außerdem die Fettverdauung durch die Konjugation mit Gallensäure.

Auch für entzündungshemmende Effekte ist Taurin bekannt, sowohl für die Haut, als auch für die inneren Organe.
Taurin fördert die Wundheilung und schützt die Epidermis.
Die Netzhaut des Auges wird doch Taurin stabilisiert und das Membranpotential der Zellen wird stabilisiert.

Stoffwechsel

Taurin kann durch Nahrung aufgenommen werden oder wird in der Leber über Cystein zu Taurin abgebaut. Für die Fettverdauung ist die Anlagerung von Taurin in der Leber zuständig, hier wird das Taurin an primäre Gallensäuren zu Taurocholsäure bzw. Glykocholsäure. Die Säuren werden dann nach der Zwischenspeicherung in der Gallenblase in den Dünndarm abgegeben. Besonders wichtig ist Taurin für die Energie des Hundes. (3)

Starke Taurinanreichungen befinden sich besonders im Herzen, in der Retina des Auges, also in der Netzhaut, in der Skelettmuskulatur und im Gehirn. Die Taurin Konzentration ist außerdem in den Blutplättchen, in den weißen Blutkörperchen sowie im Zentralnervensystem hoch.

Wofür braucht ein Hund Taurin?

Hunde benötigen Taurin für wichtige physiologische Vorgänge im Körper darunter zählen: 

    • Wachstum
    • Herz-Funktion
    • Reproduktion und Wachstum
    • Immunität
    • Modulation der Nervenfunktion
    • Verdauung

 

Hohe Konzentrationen von Taurin befinden sich beim Hund in dem Gehirn, Retina, Herz und in der Skelettmuskulatur. Außerdem liegt Taurin zwar als freie Aminosäure in verschiedenen Geweben, ist aber nicht eingebaut in Proteinen. Des Weiteren ist Taurin für die Verdauung der Nahrungsfette verantwortlich, da Taurin in der Leber mit Gallensäure zu einem Komplex verbaut wird.

Die Gallensäure-Taurin-Komplexe sorgen dafür, dass das Fett von dem Hundefutter in dem Darm als Mizellen in den Blutkreislauf gelangt und so von dem Hund aufgenommen werden kann. Außerdem wirkt Taurin als Antioxidanz.

Welche Symptome zeigen sich beim Hund bei einem Taurin Mangel?

Da Hunde Taurin selbst produzieren, sollte zusätzliches Taurin nur dann verfüttert werden, wenn ein Taurin Mangel besteht. Dann sollte am besten mit Absprache mit dem Tierarzt besprochen werden, welche Art von Futter der Hund gefüttert bekommen soll. Taurin sollte nicht einfach so verfüttert werden, da sich die Menge je nach Rasse und Größe des Hundes unterscheidet. 

Taurin Mangel äußert sich durch verschiedene Symptome darunter fallen:

    • Husten
    • vermehrtes Hecheln
    • Schwäche
    • Gewichtsverlust
    • Kollaps
    • Konditionsverlust

 

Sollte dein Hund die oben genannten Symptome aufweisen, so solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Wie äußert sich ein Taurin Mangel beim Hund?

Bei einigen Hunden wurde ein sogenanntes DCM, Dilatative Kardiomyopathie oder auch Herzmuskelschwäche, mit einem Taurin Mangel in Verbindung gebracht. Nach einer Fütterung mit Turin zeigten Hunde mit einem Taurin Mangel eine Verbesserung der Symptome. Im Zusammenhang mit niedrigen Blutserum wird vor allem bei großen Hunderassen wie dem Neufundländer, American Cocker, Spaniel und Golden Retriever festgestellt. 

Außerdem wird ein Zusammenhang zwischen getreidefreiem Hundefutter und der Entwicklung dieser Herzerkrankung vermutete. Ein Taurin Mangel kann außerdem zu einer schlechten Reproduktionsleistung oder Problem mit der Retina führen. Möglicherweise kann ein Taurin Mangel sogar eine vorhandene Genetische-Disposition zum Beispiel bei einer Retinageneration oder einer DCM verstärken.

Wie dosiere ich Taurin für den Hund?

Für einen gesunden Hund ist die Zufütterung von Taurin normalerweise nicht notwendig. Da der Hund Taurin selbst produziert. Sollte eine Allergie, Vorerkrankung oder andere schlechte Umstände bekannt sein, so kann Turn dem Hund über die Nahrung täglich verabreicht werden.

Alles nur nach Absprache mit einem Tierarzt.

Taurin bildet der Körper in der Leber selbst. Es ist ein Abbauprodukt der Aminosäure Cystein.
Doch auch viele Lebensmittel sind reich an Taurin.
Dabei spielt vor allem Fleisch eine Rolle, Obst und Gemüse sind eher untergeordnet.

Der Bedarf von Taurin ist abhängig von Faktion, wie beispielsweise dem Alter, dem Gewicht,
dem Energiebedarf, den Lebensumständen und dem Allgemeinbefinden.

Sollten Taurinwerte von weniger als 40 nmol/ml gemessen werden, sollte Taurin zugefüttert werden. Hier stellen wir dir tabellarisch eine Empfehlung eines Experten auf.
Nicht ohne Grund, bzw. ohne einen diagnostizierten Mangel zufüttern
Quelle:
SUPPLEMENTBIBEL

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