Ist es ethisch vertretbar, Insekten en masse zu züchten und sie als Quelle für hochwertiges Protein in Lebensmitteln zu verwerten?

Ist es ethisch vertretbar, Insekten en masse zu züchten
und sie als Quelle für hochwertiges Protein in Lebensmitteln zu verwerten?

DAS HUNDEFUTTER AUS INSEKTENPROTEIN

Eine Anmerkung von uns FellKindern:
Eines vorweg.

Insektenproteinfutter ist nicht gleich Insektenproteinfutter.
Es gibt auch hier viele schwarze Schafe, bei denen es statt gesundem & hochwertigem Premiumfutter
reine Chemiebomben gibt.
Daher haben wir uns ganz bewusst für Eat Small entschieden.
Hier stimmen sowohl Transparenz rund ums Produkt
als auch die hochwertige Qualität des Inhalts.
Und vor allem ist nur das drinnen, was in ein gutes Futter reingehört !!!


Die nahrhafte Alternative zu Fleischeiweiß

Eat Small ist ein führender Hersteller von köstlichem Hundefutter und Snacks aus Insektenprotein, die einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil ermöglichen.

  Insekten in Hundenahrung sind köstlich, nahrhaft, umweltfreundlich, ethisch und eine neue Option für Hunde, die an Futterallergien leiden.

Wie werden Insekten in einem Zuchtbetrieb „behandelt“? Haben sie ein besseres Leben als andere Vieh in industriellen Großbetrieben?

Das sind Fragen, die wir bei Eat Small oft hören und die Teil des breiterenThemas Tierschutz sind.
Die im konventionellen Hundefutter (Rind, Huhn, Lamm, Schwein, Fisch) verwendeten tierischen Proteine stammen aus einer Industrie, die wegen ihrer negativen Auswirkungen auf die Umwelt immer kritischer betrachtet wird:

– Hohe Treibhausgasemissionen und signifikanter Beitrag zur globalen Erwärmung
– Entwaldung von Land (für Nutztiere und Nutzpflanzen zur Viehfütterung).
– Signifikante Nutzung der Süßwasserreserven für die Tierhaltung.
– Überfischung von Wildfischen zur Versorgung der Aquakultur.

Für immer mehr Menschen sind diese Auswirkungen auf die Natur eine starke Motivation, den Fleischkonsum zu reduzieren oder gar zu stoppen und alternative Proteine für sich und ihre Haustiere zu finden.

Der andere Grund für den Boykott von Tierfleisch sind die fragwürdigen Haltungsbedingungen der Nutztiere von der Geburt bis zu ihrer Schlachtung.
Auf der ganzen Welt gibt es viele Stimmen gegen die industrielle Tierhaltung und das Leid, das sie den Tieren zufügt.
Im Jahr 2019 hatten vegane Gruppen und Organisationen, die Grausamkeiten gegen Nutztiere anprangern, noch nie so viel Einfluss.

WAS IST MIT DER INSEKTENZUCHT?

Anders als manche Leute denken, fangen wir keine wilden Insekten.

Unsere Insekten stammen aus zertifizierten Betrieben, die alle Anforderungen der europäischen Produktions- und Hygienestandards für Proteine tierischen Ursprungs erfüllen. Es handelt sich um eine nachhaltige und ökologische Landwirtschaft. Im Vergleich zu anderen Viehzucht benötigen Insekten für das gleiche endgültige essbare Insektenproteinvolumen einen winzigen Bruchteil der notwendigen Ressourcen (Wasser, Land, Energie, CO2-Emissionen). Da 100% des Insekts essbar ist, ist es eine Zucht, bei der es fast keinen Verlust gibt.

Aber schließlich ist das Insekt hier wieder einmal ein vom Menschen ausgebeutetes Tier. Viele Menschen fragen uns, ob Zuchtmethoden ihr Wohlbefinden berücksichtigen oder ob Insekten beim Töten leiden.

Betrachten wir nun das Leben der Hermetia illucens (schwarze Soldatenfliegen), deren Insektenprotein 30% unseres leckeren Futters für aktive Hunde (Eat Small WALD) ausmachen.

Erwachsene Fliegen haben eine Lebensdauer von 2 Wochen. Sie werden in großen „Käfigen“ aus einem Gewebe, das den Moskitonetzen ähnelt, aufbewahrt. Sie trinken ein zuckerhaltiges Wasser und legen Eier in speziellen Boxen. Diese werden gesammelt und in eine Umgebung mit idealer Luftfeuchtigkeit platziert. Nach 5 Tagen schlüpfen die Eier und die kleinen Larven wachsen 8 Tage lang in einer warmen und feuchten Umgebung mit pflanzlicher Nahrung auf. Es ist eine warme und sichere Umgebung. Sie werden dann in eine Art Bioreaktor überführt. Das sind große Schubladen, die mit einem halbfesten Substrat gefüllt sind, wo sie alle Lebensmittel finden, die sie für weitere 1 Woche benötigen. In diesem nahrhaften Substrat sind sie zu Tausenden (oder gar Millionen) und das ist genau das, was sie lieben und brauchen, um zu gedeihen. Sie befinden sich in einer „idealen“ Lebenssituation, die in der Natur oft nicht vorkommt.

Je nach Insektenzucht gibt es verschiedene Möglichkeiten der Tötung.
Zum Beispiel senkt man die Temperatur allmählich, um einen natürlichen Zustand des Winterschlafs bis zum Tod zu erreichen.
Eine weitere Methode besteht darin, die Larven in ein 130 Grad heißes Dampfbad zu bringen. Sie sterben dann in weniger als einer Sekunde.
Kurz gesagt, man kann davon ausgehen, dass die Insektenzucht den Tieren ein ideales und stressfreies Leben (und Tod) bietet.
Das Gleiche kann man heutzutage nicht mehr von der konventionellen Tierhaltung behaupten.

UND WAS HAT DIE ETHIK MIT ALL DEM ZU TUN?

Insekten sind wirbellose Tiere und empfinden keine Schmerzen, so wie wir sie kennen. Einer der Insektenzüchter, mit dem wir zusammenarbeiten, erinnerte uns daran: „Wer Insekten nicht töten will, sollte kein Auto mehr fahren, denn jede Autofahrt tötet viele von ihnen. Auch der Zug als Alternative ist nicht besser: Es wird geschätzt, dass die Deutsche Bahn jährlich mehr als 10.000 Tonnen Insekten tötet!“

Das Thema Tierethik wird von Professor Potthast von der Universität Tübingen untersucht. Die grundlegende Aussage ist, dass die Gesellschaft entscheiden muss, wie sie mit Tieren umgehen will. Es ist ethisch vertretbar, verschiedene Kategorien von Tieren (Säugetiere, Geflügel, Fische, Insekten) zu bestimmen und unterschiedlich zu behandeln.
Heute ist es ethisch zulässig, Insekten aus einer Vielzahl von Gründen (freiwillig oder unfreiwillig) und mit einer Vielzahl von Mitteln zu töten:
Fliegenklatsche, chemische oder biologische Pestizide, Transport oder einfach nur durch Wandern im Wald.

Die Insektenzucht und ihre Verwendung als alternative Proteinquelle ermöglicht:
– Verringerung der Massentierhaltung und des Leidens anderer Tierarten,
– eine bessere Nahrungsausbeute (weniger Ressourcen bei gleichem Proteinvolumen)
– eine Verringerung der nachteiligen Umweltauswirkungen.

Indem du deinen Hund köstliche Eat Small Hundefutter auf der Basis von Insektenproteinen füttern,
förderst du aktiv gutes landwirtschaftliches Verhalten, reduzierst Tierleiden und schonst natürliche Ressourcen.

  Sei zusammen mit Eat Small ein Superheld von Ethik und Nachhaltigkeit!

Véronique Glorieux ist eine kanadische Tierärztin, die mehr als 10 Jahre medizinische Arbeit und Erfahrung mit Hunden und Katzen sammelt.
Tierwohl und Umwelt sind zwei Themen, die sie bewegen. Sie lebt in Berlin, wo sie Eat Small, Insect Power mitbegründete.
Damit einsetzt sie ihre Erfahrungen mit Tieren in einem anderen Bereich der Praxis.
Mit gesundem und nachhaltigem Haustierfutter aus Insektenprotein will sie sowohl die Gesundheit von Haustieren als auch des Planeten unterstützen.

 

Info zum neuen Eat Small Nassfutter, Wald

Eat Small – Gesunde Hundenahrung für eine gesündere Umwelt

Auf nachhaltigen Pfoten – ZDF Reportage zu Eat Small

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