Es sind gutartige Wucherungen der Maulschleimhaut und des Zahnfleischs
und machen etwa 25% aller Tumoren der Maulhöhle aus.
Bevorzugt tritt dies bei kurzköpfigen Rassen auf.
Es gibt 3 verschiedene Arten Epuliden deren Entstehung bislang unbekannt ist:
- die fibromatöse Epuliden
- die ossifizierende Epuliden, die Knochengewebe enthalten können
- die akanthomatöse Epuliden, die Zähne und Kieferknochen angreifen können.
Man nennt sie auch periphere Ameloblastome.
Es handelt sich dabei um rosa oder rötliche Umfangsvermehrungen welche beim Öffnen des Mauls schnell und einfach zu erkennen sind.
Sie stören, solange sie klein sind, meist nicht. Erst größere Wucherungen können jedoch beim Kauen verletzt werden.
Fibromatöse oder ossifizierende Epuliden wachsen sehr langsam.
Akanthomatöse Epuliden dagegen wachsen schneller und invasiver. Sie sind des Öfteren entzündlich, können in den Kieferknochen einwachsen
und diesen sogar zerstören. Daraus resultiert ein starker Maulgeruch. Auch Schwierigkeiten beim Fressen können beobachtet werden,
was wiederum zu Gewichtsverlust führt. Keine der drei genannten Formen von Epuliden bilden jedoch Metastasen.
(Bild – Zeigt her eure Zähne)