Die Sonnenlichtallergie ist eine, durch UV-Licht ausgelöste Hautentzündung.
(Solardermitis)
Hier kann ein entsprechender Sonnenschutz vorbeugen und helfen
Verlauf
Sonnenlichtallergien treten vor allem im Frühling oder in den ersten Sommermonaten auf,
wenn plötzlich intensiver Sonnenschein auf einige bedeckte Tage folgt.
Betroffen ist fast immer der Nasenrücken.
Das Fell fällt aus und die Haut wird krustig und brüchig.
Manchmal bilden sich auch blutige oder eiternde Hautwunden.
Ursache
Die starke UV-Strahlung schädigt die Haut und führt zu einer Art Verbrennung.
Besonders betroffen sind Hunde mit kurzem, hellem Fell.
Unpigmentierte Hautstellen, wie man sie auf dem Nasenrücken, Nasenspiegel,
den Lippen, Ohren oder Augenlidern des Hundes findet sind in der Regel die Stellen, an denen die Symptome zuerst erkennbar sind.
Therapie
Die Diagnose einer Sonnenlichtallergie ist in der Regel relativ einfach.
Der Tierarzt verabreicht dem Hund nach gestellter Diagnose brandstillende Salben.
Der Hund sollte bis zum Abklingen der Symptome keinem weiteren Sonnenlicht ausgesetzt werden.
Notfallmaßnahmen
Besitzt der Hund kahle Stellen an Kopf oder Rücken, kann man diese im Sommer zum Schutz vorsichtig mit etwas Sonnencreme einreiben.
Ist die Allergie aufgetreten, sollten das Tier bis zum Abklingen der Entzündung im Haus verbleiben oder nur früh morgens oder spät abends ausgeführt werden.
Sind die Läsionen (Schädigungen) nicht allzu groß, kann eine brandstillende Salbe oder Aloe Vera aufgetragen werden.
Kann das Tier die Stelle mit der Zunge erreichen, wird es die Salbe alsbald wieder ablecken.
Daher empfiehlt es sich, die eingecremte Haut zusätzlich mit etwas Vaseline abzudecken. Dann bleibt die Salbe länger drauf.