Borreliose beim Hund
Die Borreliose ist eine durch einen Zeckenbiss übertragene, bakterielle
Infektionskrankheit. Wenn die Borreliose-Erkrankung frühzeitig erkannt wird,
lässt sie sich meistens gut behandeln. Unerkannt und unbehandelt kann die Krankheit jedoch für den Hund ein langes, schmerzhaftes Leiden bedeuten. Mit dieser Dokumentation soll der Hundehalter unterstützt werden, möglichst früh die wesentlichen Symptome einer Infektion mit den Borrelien-Bakterien zu erkennen, um dann – gut informiert – , zusammen mit dem Tierarzt, die besten Entscheidungen für den kranken Hund zu treffen.
FRÜHZEITIG BORRELIOSESYMPTOME ERKENNEN
Vorbeugen gegen Borreliose – wie ist das möglich? Die beste Vorbeugung gegen eine Borreliose ist es den Zeckenbiss von vornherein zu verhindern (siehe unten Punkt F. VORBEUGUNG). Das heißt erstens den Hund äußerlich durch entsprechende Mittel gegen Zecken zu schützen und ihn zweitens regelmäßig nach dem Gassigang auf Zecken abzusuchen. Doch wenn auch trotz aller Sorgfalt eine Zecke übersehen wurde, besteht drittens immer noch die Chance den Zeckenbiss als solches zeitlich so kurz wie möglich zu halten. Denn erst etwa 16 bis 24 Stunden nachdem sich die Zecke festgesetzt hat, erfolgt die Übertragung der Bakterien. Es ist also sinnvoll auch abends, vielleicht wenn der Hund vor sich hindöst, beim Streicheln auf bereits festgebissene Zecken zu achten.
WENN DER HUND VON EINER ZECKE GEBISSEN WURDE
Umso früher eine Borreliose-Infektion erkannt wird, um so besser kann die Krankheit bekämpft werden. Bevor sich die Bakterien für Antibiotika unerreichbar im Körper eingenistet haben. Heimtückisch: nach den ersten Symptomen kann eine trügerische symptomlose Zeit von mehreren Monaten eintreten. Dabei ist der Hundehalter gefragt. Er weiß meistens, ob ein Zeckenbiss erfolgt ist und kann am ehesten die Frühsymptome bei seinem Hund erkennen. Im Verdachtsfall sollten Sie ihren Hund daher immer beim Tierarzt vorstellen. Um so früher mit der gezielten Borreliose-Behandlung begonnen wird, um so besser ist es für ihren Hund und um so weniger muss er leiden. Vorbeugen ist daher immer besser !!!